Der englische Begriff „frozen shoulder“ (frozen: eingefroren, shoulder: Schulter) vermittelt ein plastisches Bild dieser Erkrankung. Sie betrifft Menschen im mittleren Lebensalter, Frauen häufiger als Männer. Nicht selten wird zunächst eine Einschränkung bei der Innendrehung im Schultergelenk bemerkt. |
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Die zunehmenden Schmerzen und die damit verbundene Schonhaltung führen zu einer Bewegungseinschränkung des Armes. Eine genaue Ursache der frozen shoulder ist bislang nicht bekannt. Zuckerkrankheit, Schülddrüsen- und Lungenerkrankungen können im Zusammenhang mit einer Schultersteife stehen. Entscheidend für den Behandlungserfolg der frozen shoulder ist eine frühzeitige Erkennung. Dann kann der Verlauf durch gezielte Krankengymnastik positiv beeinflusst werden und die Bewegungsfähigkeit im Schultergelenk verbessert werden. Sollte diese Behandlung keinen ausreichenden Erfolg erbringen, besteht die Möglichkeit der Mobilisation des Schultergelenkes in Narkose. In besonders hartnäckigen Fällen steht mit der arthroskopischen Lösung ein minimal invasives Verfahren zur Behandlung dieser schmerzhaften Schultererkrankung zur Verfügung. Die Arthroskopie kann zu einer deutlichen Schmerzlinderung und Verkürzung der Erkrankungsdauer führen. |